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Der Weg des Schmetterlings

6/16/2020

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In diesem Artikel erzähle ich dir meine ganz persönliche Geschichte. Es geht um Lachen und Weinen, Wut und Mut und die Entwicklungsphasen meines Lebens.
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Das Ei

Geboren bin ich am 16.6.1981. um 7.10 Uhr. In der Frauenklinik Stuttgart. Ambulant. Nach ein paar Stunden war ich mit meinen Eltern zuhause in der Teinacherstraße. Direkt neben dem Mineralbad Bad Cannstatt. Ich lebte also sozusagen von Beginn an auf einer Quelle. Bad Cannstatt ist der größte und älteste Stadtteil von Stuttgart. Wir werden auch „Mondlöscher“ genannt.
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Neben dem Wasser begleitete der Duft von Brezeln und Brötchen meine Kindheit. Ich bin waschechte Bäckerstochter. Das Familienunternehmen existiert seit 1920. Meine Urgroßeltern haben es im Jahr vor der Geburt meiner Oma gegründet.
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Die kleine Raupe

Mein Lieblingsbuch als kleines Kind war „Die kleine Raupe Nimmersatt“. Weil ich dieses zauberhafte, aber schwierige Wort noch nicht ganz beherrschte, sagte ich zum Schluss, wenn mir vorgelesen wurde: „und war ein wundersöner Metterling…“.

Ich spielte selten mit Spielzeug oder Puppen. Menschen waren mir lieber. Mit Freundinnen spielen. Verkleiden. Auf Bäume klettern. Im Wald Häuser bauen. Immer wollte ich mit Menschen sein. Neue Dinge kreieren, Singen, Lachen, Tanzen.

Meine Fantasie bewahrte ich wie einen Schatz. Innerlich war ich
frei und grenzenlos.
Viele dieser frühen Kindheitserinnerungen sind gefüllt mit meinen Großeltern. Ich hatte das Glück sie alle in meiner Nähe zu haben und viel Zeit mit ihnen zu verbringen. Von ihnen habe ich viel gelernt und einzigartige Gaben bekommen.
Mein großes Herz und die Liebe zu haarigen Unterarmen vom Opa Peter.
Meine Zartheit und die Liebe zur Poesie von Oma Eva.
Meine Kraft und den trockenen Humor von Oma Hedi.
Meine Wurzeln und die Liebe zu Pflanzen vom Opa Richard.
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Die größere Raupe

Schule fand ich immer toll. Ich habe mich wohl gefühlt und das Lernen fiel mir leicht. Meine Freunde waren immer bunt gemischt aus vielen verschiedenen Kulturen. Meinen Mann Angelos lernte ich mit 16 auf dem Cannstatter Wasen kennen und war sofort schockverliebt. In diesen schönen Mann mit griechischen Wurzeln.
 
Ich weiß noch ganz genau wie ich immer dachte: "Wenn ich mal groß bin werde ich alles, nur nicht selbstständig!" Für mich hieß das immer verfügbar zu sein, alles dreht sich ums Geschäft. Auch abends und am Wochenende. Ich war mir ganz sicher, ich wollte Lehrerin werden, auch weil ich dann angestellt bin und sicher auch mal Ferien habe.

Gesagt getan und das Leben wollte es anders. Für mich bedeutet heute Selbstständigkeit in mir selbst zu stehen und zu gehen für das, was ich tue. Mein Herzensbusiness in Leichtigkeit und Verantwortung in die Welt zu tragen. Immer wieder lache über mich selbst, wenn ich zurückschaue. Ich staune darüber, wie sich die Dinge in ihrer eigenen Zeit an ihren ganz eigenen Platz fügen. Ich habe mir abgewöhnt "Niemals" zu sagen oder zu denken. Das Leben weiß es eh besser...


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Der Kokon

Während des Studiums zur Grundschullehrein arbeitete ich viel als Promoterin. Da lernte ich selbstbewusst zu sprechen und auf Menschen zuzugehen. Das Studium war ganz in Ordnung. Am Meine Hauptfächer waren Deutsch und Ästhetische Erziehung/ Bewegungserziehung. Ein Fächerverbund, den es heute so gar nicht mehr gibt. Sport, Kunst, Musik und HTW. Textiles Werken war mein Favorit und mein Schwerpunkt. Nähen, Batik, Sticken, Weben. Alles rund um Stoffe lernten wir an der Hochschule. Besonders die Farblehre und die Proportionsgestaltung hatten es mir besonders angetan.
Voller Eifer startete ich meine Laufbahn.
Ehrlich gesagt war ich nie eine gute Lehrerin. Auch wenn das nie jemand zu mir sagte. Viele Schüler liebten mich. Eine meine ersten Schülerinnen ist heute mein Patenkind.
Klar machte ich Fehler. Ich habe Stärken und Schwächen. Wie jeder Mensch. Ich ging gerne in die Schule und kam gut zurecht. Und doch gab es da diese Stimme in mir, die wusste…Hier bist du nicht am richtigen Platz. Zu viele Dinge musste im im Auftrag des Systems tun, die mir widerstrebten. Ich musste immer mehr gegen meine eigene Überzeugung handeln, was mich mehr und mehr stresste.
Nach unserer Hochzeit 2008 und der Geburt unserer ersten Tochter Mira, die mir das Feuer brachte, 2009, befanden wir uns in einer tiefen Ehekrise. Ich verkroch mich immer mehr und zog mich zurück in den schützenden Kokon.

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Die Fühler

2001, am ersten Tag des Studiums, hatte ich Tina kennengelernt. Sie erzählte mir von ihrem Frauenkreis und ich schwankte zwischen Faszination und Verwunderung. Sie ließ nicht locker und eines Tages ging ich mit. In den Kreis der Frauen.
Einige Jahre trafen wir uns dort regelmäßig. Sprachen miteinander. Weinten. Lachten. Und lernten uns immer besser kennen. Mit systemischen Aufstellungen und tiefen alten Ritualen lösten wir Themen und arbeiteten mit und an uns. Verwandelten unsere Wunden in Wunder. Gemeinsam und doch jeder für sich sammelten wir unsere Teile ein. Fanden mehr und mehr heraus, wer wir sind.
 
In dieser tiefen Krise konnte ich glücklicherweise auf die Erfahrungen in der Innenarbeit zurückgreifen. Das, was ich jahrelang getan hatte ohne zu wissen warum, zahlte sich nun aus.
 
2011 wurde unsere zweite Tochter Melina zu uns. In der dunkelsten Nacht leuchtete ihr Stern ganz hell. Sie kam zuhause in der Badewanne auf die Welt. So schnell, dass sogar die Hebamme zu spät kam. Diese Geburt war wie ein Weckruf für mich. Sie war gefühlt das erste, was ich in diesem leben ganz allein gemacht hatte. Ich begann zu ahnen welche Kräfte in mir schlummerten und begann meine Fühler aus meinem Kokon zu strecken.

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Der erste Flügel

Ich begann wieder zu arbeiten als Lehrerin. Mit meinem damaligen Schulleiter verstand ich mich vom ersten Tag an sehr gut. Wir hatten dieselbe Wellenlänge, ähnliche Ansichten und die gleichen Schulen besucht.
So begann ich mich auch in der Schule immer mehr mit meinen „anderen Seiten“ zu zeigen. Mutete mich mehr und mehr zu in meinem Sein. Mit meiner eigenen Sicht auf die Dinge.
Mit Tina leitete ich einige Frauenkreise und entwarf erste Flyer dafür.
2015 entschieden wir uns dann noch einer Seele Raum in unserer Familie zu geben. Als Maila 2016 bei uns zuhause ankam brachte sie mir die Erde mit. Endlich begann ich meine Gaben zu leben. Im Sommer leitete ich die erste Taufe. Im November sagte dann meine Astrologin in einem Nebensatz, dass die Sterne gut stünden über einen beruflichen Wechsel nachzudenken. Ende 2016 meldete ich dann mein Unternehmen „Seelenwerke“ an, ohne ganz genau zu wissen, was ich eigentlich tat. Der Name kam eines nachts zu mir, im Raum zwischen Schlafen und  Wachen.
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Der zweite Flügel

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Der Schmetterling fliegt

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