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Rund um Rituale: Der weibliche Zyklus in Ritualen

8/29/2019

9 Kommentare

 
Rituale und weibliches Blut
Hier geht es um weibliches Blut, Rituale rund um dieses Thema und die Wichtigkeit uns wieder mit unserem Rhythmus zu verbinden.
Ich möchte in diesem Beitrag ein persönliches und tabuisiertes Thema ansprechen. Es geht um meine ganz eigene Geschichte, den Zusammenhang zwischen Mond und Menstruation und um den praktischen Umgang mit dieser wertvollen Körperflüssigkeit. Ich erzähle, wie ich mein Blut in Ritualen einsetze und schlage dir eine Möglichkeit vor, rituell mit deinem Blut zu arbeiten.

Angeregt durch die Blogparade von #fraulichkeit „Menstruation am Arbeitsplatz“ widme ich mich heute diesem wundervollen Thema und schreibe über unser Blut.

Ja, hier geht es um Blut. Weibliches Blut. Seit Gezeiten verteufelt, abgelehnt, beschmutzt, verkannt.

Sollte sich Widerstand bei diesen Worten in dir regen, und das wird bei Vielen der Fall sein, hast du zwei Möglichkeiten. Entweder du klickst einfach weiter und widmest dich anderen Themen und Aufgaben - und das ist völlig in Ordnung - ODER - du schaust dir die gemischten Gefühle in dir an, nimmst sie mal in deine Hände, gehst mit ihnen um, und vielleicht wandelt sich der Widerstand. Löst sich teilweise auf und neue, ganz alte Erkenntnisse und die Freiheit, deinen Körper zu lieben mit allem was er ist, darf in dein Leben einziehen.

Persönliches

Ich habe mit 11 Jahren, als erste in meiner Klasse, begonnen zu bluten. Im Skiurlaub - und meine ziemlich enge Skihose war weiß! Obwohl ich aufgeklärt war erschrak ich zutiefst, als ich in der Mittagspause des Skikurses den braunroten Fleck in meiner Unterhose entdeckte. Den Nachmittag verbrachte ich im leichten Schock und der Angst, jemand könnte den Fleck bemerken.

Abends auf dem Hotelzimmer erzählte ich meiner Mutter davon und sie ging mit mir Binden und Minitampons kaufen. Glücklicherweise hat sie ein entspanntes und positives Verhältnis zu ihrer Blutung und freute sich. Obwohl ICH erst Mal in Tränen ausbrach und mich alles andere als freute über dieses Blut und diese komischen Utensilien, die ich nun irgendwie benutzen sollte.

Im Vergleich zu meinen Freundinnen hatte ich wenig Beschwerden und fast keine Regelschmerzen. Heute führe ich das darauf zurück, das meine Mutter ein entspanntes Verhältnis zu ihrem Blut hat und mir damit der Weg geebnet wurde.

Recht früh war mir klar, dass dieses Blut gleichzeitig Fluch und Segen bedeutete. Ich durfte Leben empfangen und weitergeben.

Da ich immer wusste, dass ich irgendwann Kinder bekommen wollte, sah ich das immer als Geschenk und Segen. Gleichzeitig wurde mir dann im Laufe der Pubertät klar, dass auch eine große Verantwortung und ein gewisser „Fluch“ damit in Verbindung stand. Nicht nur, dass beim Sex ein Kind mit allen Folgen entsteht, und das wollte ich in jungen Jahren auf keinen Fall. Nein, diese Bürde, das Blut immer verstecken zu müssen, das war ein wenig wie ein Fluch.

​
Ich hasste es Binden und Tampons im Drogeriemarkt zu kaufen und fühlte mich immer unwohl und irgendwie beobachtet.

Mein Umgang mit Blut

Im jungen Erwachsenenalter kam die Frauenarbeit mit dem Schatz an Ritualen zu mir. Im Kreis der Frauen war auch irgendwann das Thema Menstruation präsent und wir tauschten uns aus über unsere Gefühle, Ängste, Beschwerden und Bedürfnisse. In einem Buch, ich glaube es war „Drachenzeit“ von Luisa Francia,  las ich über die Möglichkeit mit Blut zu arbeiten.

Heiliges Blut, aus unserem Schoß geboren. Puh, das war harter Tobak für mich und ich durfte einigen Ängsten und Widerstanden in mir begegnen. Die meisten davon gehörten allerdings nicht zu mir und meinem Körper. Es war die anerzogene Scham und das unausgesprochene Gesetz, „es“ verstecken zu müssen.

Ich begann irgendwann mein Blut zu sammeln, als ich gelesen hatte wie gut das für die Erde und die Verbindung zum eigenen Zyklus sei es an die Erde zurückzugeben. Nachdem ich damals Tampons benutzte, legte ich die vollen Tampons in eine Schüssel Wasser und drückte sie darin aus, dass möglichst viel Blut eben NICHT im Müll landete. Damit goss ich jahrelang meine Blumen und Pflanzen. War ich an einem anderen Ort in der Zeit der Blutung ließ ich mein Blut dort um die Erde und ihre Bewohner zu ehren.

Auch das Meer beschenkte ich mit meinem Blut. Das war besonders praktisch. Rein ins Meer, ruhige Stelle suchen, Tampon raus, ausdrücken, Tampon wieder rein.

Oje… wenn ich das so schreibe höre ich schon den Aufschrei und die Stimmen… das Tabu, das ich damit unzählige Male gebrochen habe, das Unverständnis und den Ekel derer, die diesen Bereich ablehnen. Gut, ich schreibe trotzdem weiter.

Als Mutter von bald 4 Töchtern ist es mir ein Herzensanliegen und eine heilige Pflicht den Boden zu bereiten und ihnen einen freien und leichten Umgang mit ihrem Blut zu ermöglichen. Wer das anders lebt, bitteschön. Dies ist mein Weg. Ich liebe es eine Frau zu sein. Und ich liebe es zu bluten.

Nach Schwangerschaften und Stillzeit freute ich mich jedes Mal aufs Neue darüber in meinem ganz eigenen Rhythmus zu leben, meinen Körper wieder für mich zu haben.

Mein Umgang mit meinem Blut ist schon lange "anders".

​In meinem Blogbeitrag „Ein ganz persönliches Ritual“ berichte ich von einem besonderen Blut und meinem Umgang damit, nach einer kurzen Schwangerschaft.
Zum Blogbeitrag

Menstruation am Arbeitsplatz

#menstruationamarbeitsplatz ist bei mir breit gefächert, denn bei mir ist dieses Feld in drei Aspekte unterteilt. Ich habe drei Arbeitsplätze…​
​

1.      Meine Arbeit als Ritualleiterin 

In meinem Tun und Wirken in Ritualen nutze ich mein Blut, heilige Materie aus meinem Schoß, als magisches Mittel. Selbstverständlich nutze ich mein Blut nur in meinen persönlichen Ritualen für mich und meine Familie. Ich durfte auch schon ein außergewöhnlich tiefes und heilsames Ritual mit einer mir sehr nahestehenden Frau erleben.

Ein einziges Mal stand mein Blut in der Mitte eines Frauenkreises, das war ganz besonders magisches Blut. Das erste nach der Schwangerschaft, gemischt mit meiner letzten Muttermilch und Agnihotraasche. Weiß, rot, schwarz. Die Farbe dieser Mischung war grandios.


Die Frauen im Kreis waren teilweise geschockt und verwirrt, andere fasziniert und interessiert. Keine von ihnen hatte je ihr Blut so gesehen, geschweige denn das einer anderen Frau.

Für mich war es nicht leicht zu meinem Blut zu stehen und es im Kreis zu zeigen, nicht wegen mir, sondern weil ich fürchtete den anderen zu nahe zu treten. Ich ahnte es würde sie berühren, teilweise unangenehm und ich ahnte die Ablehnung und die Scheu. Trotzdem konfrontierte ich die Frauen und folgte diesem starken Impuls. Viele von ihnen nahmen wertvolle Erkenntnisse mit nach Hause, Heilung auf vielen Ebenen durfte an diesem Tag geschehen.
 
In meinen klassischen Ritualen, die ich für andere leite, würde ich natürlich niemals mein Blut benutzen, das versteht sich von selbst.

Mein Arbeitsplatz bleibt frei von der Wirkung meines Blutes. Dennoch beobachte ich eine Wirkung auf einer anderen Ebene. Mein Zyklus wirkt auf mich, und damit gleichzeitig auf meine Arbeit. Ich bin voller Kraft und Inspiration, wenn ich blute. Zutiefst angeschlossen ans Große Ganze und noch empfänglicher für Botschaften und Hinweise aus unsichtbaren Welten. Das kommt dann auch meinen Kund*innen zu Gute.
 
Spannenderweise blute ich oft zu besonderen Ereignissen und Festen, auch wenn ich sie nicht bewusst nach meinem Blutkalender festlege.
 
Als Künstlerin stelle ich „LaLuna-Ritualtücher“ her und bin in dieser Funktion tief verbunden mit den Rhythmen des Mondes und den Mysterien der Weiblichkeit. Wie du sicher weißt, steht der Mond und seine Wirkung im direkten Zusammenhang mit unserem weiblichen Blut. Meine Kundi*nnen haben auch schon berichtet, wie ihr Tuch sich positiv auf ihren Zyklus auswirkt.
Mehr über die LaLunas
2.      Meine Arbeit als Lehrerin

​Ich bin auch Lehrerin und in dieser Funktion darf ich die Kinder aufklären und ihnen die körperlichen Grundlagen und Vorgänge, das Wissen um den Zyklus, nahe bringen. Im Curriculum ist das Thema verbunden mit der Sexualerziehung und steht in verschiedenen Klassen, immer angepasst ans Alter der Kinder, auf dem Lehrplan.

Innerhalb der mit vorgegebenen Rahmenbedingungen gebe ich stets mein Bestes um die Kinder ehrlich und ruhig zu begleiten. Die Aufregung und die Scham, das Kichern und die Unsicherheit gehören einfach dazu. Ich gebe in diesen Stunden Alles um diese Gefühle und Prägungen zu wandeln. In ein natürliches, selbstverständliches Herangehen. Hin zum Verstehen der eigenen Natur und der wundervollen Vorgänge des eigenen Körpers.

Ich hatte auch schon einmal das Glück mit einem Kollegen im Teamteaching zu sein und so teilten wir die Klasse in Jungen und Mädchen auf. Diese Stunden waren ganz besonders und ich genoss die geschützte Atmosphäre „unter Frauen“ sehr.
 
3.      Meine Arbeit als Mutter

Ich habe wie gesagt Töchter. Heute schon freue ich mich auf den Tag, wenn meine Töchter beginnen zu bluten. Wir werden sehen, wie sie dieses Ereignis sehen, fühlen und wahrnehmen und ich möchte sie gerne mit ihrem Bluten in den Kreis der Frauen aufnehmen. Selbstverständlich nur, wenn sie das wollen.

Ich werde ihnen Vorschläge machen, wie wir das feiern könnten, auch rituell und wenn stimmig, mit ihren Freundinnen. Nachdem meine Töchter noch nicht bluten sehe ich es als meine Aufgabe sie vorzubereiten. Nicht primär im Sprechen und Erklären, sondern im Vorleben eines natürlichen Umgangs mit MEINEM Blut. Indem ich mich nicht verstecke, sondern offen und ehrlich kommuniziere und auf leichte Weise damit lebe.


Eines Tages werde ich Räume eröffnen, in denen sich junge Mädchen im Kreis und in wundervollen Ritualen versammeln und tief in ihre erwachende Weiblichkeit eintauchen.
​
Ich träume davon, dass meine drei Arbeitsfelder eins werden. Und das geschieht. Immer mehr. Vielleicht darf ich eines Tages sogar Menstruationsrituale in der Schule anbieten.

​Wie wertvoll könnte es für die jungen Mädchen sein im Kreise ihrer Freundinnen ein Ritual zu vollziehen. Wie viele Unsicherheiten und Schmerzen könnte es den Frauen ersparen, wenn sie früh einen natürlichen Zugang zu ihrem Blut eröffnet bekämen!


Denn…

Blut ist Leben

Zu jedem Zeitpunkt vollbringt unser Körper Wunder. Jede Sekunde. In unserer Gesellschaft wird das Blut, ebenso wie das Gebären und Sterben ausgeklammert. Weiß, rot, schwarz. Die Farben und Vorgänge, die unser Leben prägen vom ersten bis zum letzten Atemzug. Leben geht nur mit Blut.

Mit diesem Tabu wurde uns Frauen der Zugang zu unseren natürlichen, wilden und archaischen Kräften versperrt. Uns wurde anerzogen uns vor uns selbst zu ekeln und damit dem Heiligsten, was wir haben. Dem Wunder, Leben zu schenken. Wir haben vergessen, wie es ist mit sich und seiner Natur verbunden zu sein.


Zeit uns zu erinnern…

Auch in den Medien, ob "mainstream" oder "social", wird das Thema in den letzten Jahren präsenter und damit Schritt für Schritt enttabuisiert. Spätestens seit die Komikerin Carolin Kebekus ihren Song „Menstruation“ im Fernsehen singen darf, gibt es Hoffnung für das weiblichste aller Themen.

Blutrituale

Zum Schluss möchte ich gerne noch tiefer in die Materie eintauchen und dir den Umgang mit deinem Blut, auch im rituellen Kontext, nahelegen.

„Blutritual“ - auch mir lässt dieses Wort einen Schauer über den Rücken laufen, denn es wurden und werden im Laufe der Zeiten unzählige grausame und menschenverachtende Rituale mit Blut durchgeführt.

Auch heute noch gibt es Menschen, die im Verborgenen wirken und die sich der Magie und der Wirkung von Blut sehr bewusst sind. Hört sich wie Verschwörung, Sekte und Humbug an. Ist aber so. Und ich spreche hier nicht nur von Menstruationsblut.

Der Missbrauch mit Blut verschiedenster Herkunft IST. Und das ist grausam und erschreckend.

Es ist Zeit dieses Feld wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ich möchte dem Wort seinen Schrecken nehmen und ihm seinen ursprünglichen Zauber zurückgeben.

Ein Blutritual kann Wunder bewirken, wenn es zum höchsten Wohle aller eingesetzt wird. Das heilige Blut unseres Schoßes möchte wieder geehrt und geschätzt werden, als natürlicher Teil unseres Frauseins anerkannt.

Geh diesen Weg bitte achtsam und in deiner Zeit, mach dein Bluten zu deinem „Arbeitsplatz“. Arbeite an diesem deinem Feld des Blutes und tue dies ganz sanft. Alle Widerstände und Ängste, all der Ekel und die Vorbehalte dürfen da sein! Sie werden sich lösen. Ganz in ihrer Zeit auflösen, wenn du dieses Feld betrittst und es begehst, wässerst und nährst. Für dich und all die Frauen, die vor und nach dir dieses Feld betreten.


Ganz praktisch kannst du folgendes Tun:
 
  • Schau dir dein Blut an 
Stell dir vor, du hättest es noch nie gesehen und sei dabei offen und neugierig wie ein Kind. Farbe, Konsistenz und Zusammensetzung ändern sich übrigens im Laufe der Blutung von Tag zu Tag.
  • Fasse dein Blut an und fühle es 
Lass deine Finger eintauchen. Vielleicht möchtest du dich eines Tages damit bemalen. Zuerst ein kleiner Punkt. Und irgendwann möchte eventuell ein ganzes Symbolkunstwerk deinen Körper schmücken.
  • Rieche dein Blut
Ja, das kostet Überwindung, lohnt sich aber. Frisches Menstruationsblut riecht nämlich weitaus angenehmer, als wir glauben.
  • Sammle dein Blut 
Ich nutze dafür seit Jahren die Menstasse. Beobachte, welche Menge da dein Körper produziert. Und bitte keinen Vergleich im Sinne von höher, schneller weiter. Es gibt Frauen, die bluten viel und Frauen, die bluten weniger. Alles ist gut und richtig, wie es bei dir ist. Auch kann sich die Menge von Zyklus zu Zyklus unterscheiden.

Dein Blut für die Erde

Ein Vorschlag um dich auf einer ganz tiefen Ebene mit deinem Blut zu versöhnen ist folgendes Ritual:

Sammle dein Blut und ehre es, wenn du es in den Behälter gibst. Du kannst dafür wie gesagt eine Menstasse nutzen, deine Tampons ausdrücken oder frei menstruieren und so dein Blut sammeln.

Als Sammelbehälter eignet sich am besten ein Glas mit Schraubverschluss. Du blutest ja einige Tage und irgendwann beginnt das Blut dann doch zu riechen. Ich nehme dafür ein Smoothieglas, in dem roter Saft war. Wenn ich es ins Regal im Badezimmer stelle, merkt niemand, was da eigentlich drin ist...darüber muss ich oft schmunzeln.

Ja, der Spaß darf bei all der Ernsthaftigkeit auch nicht zu kurz kommen! Wobei meine Familie natürlich darüber informiert ist und ich das Glas meistens IM Schrank aufbewahre.
​

Du hast also dein Blut gesammelt. Sorge nun für einen geschützten Raum und Zeit für Dich. Verbinde dich mit dir und deinem Sein, mit dem gegenwärtigen Moment und stelle dein Blut bereit.

Nutze, wenn du magst, frische Blumen und schöne Steine und stelle dein Blut in die Mitte des Raums.
Vielleicht möchtest du Musik hören, tanzen, singen, räuchern, meditieren oder andere Wege nutzen um dich einzustimmen.

Du kannst auch Gegenstände nutzen und Symbole, die dich mit deinem Zyklus und deiner Weiblichkeit verbinden. Ich habe z.B. eine zeitlang eine Menstruationsblume gehabt. Dazu habe ich eine Blüte aus Ton gefertigt und in einem besonderen Gefäß aufbewahrt (meinem selbst getöpferten Drachenkorb). Bei jeder Blutung gab ich einige Tropfen meines Blutes auf die Blüte.

Wenn du spürst, dass du gut verbunden bist mit dir und deinem Blut übergebe es in Dankbarkeit der Erde.
Hast du einen Garten, suche die passende Stelle und gieß es direkt in die Erde. Es ist schön, wenn du das Blut in Symbolen auf die Erde malst, besonders eindrucksvoll ist das natürlich, wenn Schnee liegt.

Solltest du, wie ich, nur einen Balkon und Zimmerpflanzen haben, gib es einfach in die Erde deiner Pflanzen. Beachte bitte, dass dieser Dünger deine Pflanzen auch überfordern kann. Wenn du also vorhast dieses Ritual jeden Monat durchzuführen, achte darauf, dein Blut zu verdünnen und es auf möglichst viele Pflanzen zu verteilen.

Dieses einfache Ritual ist zutiefst wirkungsvoll. Es erdet dich und ehrt gleichzeitig die Erde aus der wir alle kommen und zu der wie eines Tages wieder zurückkehren werden.

Puh, nun ist es raus. Es ist wohl an der Zeit offen und ehrlich Tabus zu brechen. Unser Recht als Frau wieder zurückzunehmen und frei in unserem Körper zu leben. Selbstverständlich immer im Respekt vor den anderen.

Nimm dir hier also bitte was dir dient und was gut für dich ist. Sei sanft und verständnisvoll zu dir.

Ich gehe den Weg mit meinem Blut schon seit vielen Jahren. Hätte mir damals jemand diesen Text gezeigt, ich hätte wahrscheinlich mit dem Kopf geschüttelt.
Hätte mir jemand gesagt: „DU schreibst diesen Text und machst ihn auch noch öffentlich!“ Hätte ich erst laut gelacht über diesen Witz und mein Gegenüber dann für verrückt erklärt.

Nun, Menschen ändern sich. Dinge ändern sich. Die Zeiten auch. Glücklicherweise.
Es ist Zeit, mutig und aufrecht meine Wahrheiten auszusprechen und zu teilen.

Mögen meine Worte das Feld des weiblichen Blutes befruchten und bereichern.

Herzlichst
Nina

Dieser Blogbeitrag ist verbunden mit der wertvollen Arbeit von Anne Lippold, deren Tun sich dem weiblichen Zyklus in allen Facetten widmet.
www.fraulichkeit.de
9 Kommentare
Katharina link
8/29/2019 09:09:52 am

Danke, liebe Nina <3

du hast mir zutiefst aus der Seele gesprochen. Das Blut meiner Fehlgeburt ist auch bei mir eines der Momente, die ich nie vergessen werde.

Katharina

Antwort
Nina Doulgeris link
6/6/2020 09:08:29 am

Ich danke dir von Herzen für dein Mitteilen, das ist so wichtig ❤️
Verzeih, ich sehe deinen Kommentar erst jetzt... Herzensgruß zu dir mit ein wenig Verspätung 🦋

Antwort
Nadine
8/30/2019 01:45:46 pm

Wow!!! Ich bin tief berührt. Von Herzen Dank für deine Offenheit und deinen Mut.
Bis gerade wußte ich nicht, dass Bluten Kraft geben kann. In meinem Umfeld, mich eingeschlossen, ist die Periode eher schmerzhaft bis neutral.
Danke für deine Anregungen mich mit meinem Blut zu verbinden. Das werde ich tun. Möge es vieles in mir heilen.

Antwort
Nina Doulgeris link
6/6/2020 09:10:48 am

Von Herzen vielen Dank für deine Offenheit und die Rückmeldung. Ja es ist so schade, dass das Natürliche und eines der wichtigsten körperlichen Vorgänge des Menschseins so abgespalten ist. Ich wünsche dir auf dem Weg des "Nachhauseholens" ganz viel Mut, Freude und Leichtigkeit ❤️

Antwort
Esse link
5/27/2020 08:42:12 pm

WoooWWW Liebe Nina, ich bin dir zutiefst dankbar. Ich komme ursprünglich aus Togo und spüre seit Lange, dass meine Seele sich genau nach diese Art von Informationen und Wissen sehnt. Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass du diesen Beitrag verfasst hast. Er ist eine Tür zu einem neuen Leben für mich. DANKE aus tiefstem Herzen.
LOVE&PROSPERITY.
Deine Sis,
Esse

Antwort
Nina Doulgeris link
6/6/2020 09:12:54 am

Oh wow, danke für deine Rückmeldung und ich bin so tief berührt, was durch Worte geschehen kann. Durch das Erzählen meines Tuns uns Sehens der Welt. Vielen Dank, dass du diesen Weg mit deinen wertvollen Wurzeln gehst. Für dich und für alle, die da kommen mögen❤️🙏

Antwort
Melek Kleinert
9/17/2020 10:44:15 pm

Danke der Beitrag war sehr hilfreich und berührend.

Antwort
Nina Doulgeris link
9/19/2020 08:16:09 am

Danke dir für deine Rückmeldung! Liebste Grüße zu dir
🦋

Antwort
Nadja
10/3/2020 11:22:06 am

Danke für Deinen Blog und Beitrag. Ich habe noch nicht alles gelesen, aber danke für das Thema.

Ich beschäftige mich gerade mit all dem was zum weiblichen Zyklus gehört und möchte mich damit konfrontieren und dem mit Liebe begegnen.

Antwort



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